Man könnte es einen Tick nennen, aber wenn ich draußen bin, habe ich immer das Bedürfnis, irgendwo hinaufzugehen. – Warum? Um runterzuschauen natürlich, was für eine Frage…
Weil die Zeit, in der die Sonne im Moment theoretisch scheinen könnte, doch ziemlich kurz ist, sodass der klassische Nachmittagsspaziergang diesbezüglich eine eher sinnfreie Angelegenheit ist, haben wir uns heute gleich nach dem Frühstück auf die Socken gemacht. Nur ein paar Kilometer hinter Skepplanda beginnt das Naturreservat Risveden, das uns schon länger gelockt hat. Das Risveden als solches gibt es aber eigentlich gar nicht, denn Risveden besteht aus vielen kleinen Naturreservaten. Eine wunderschöne Gegend und wir waren bestimmt nicht das letzte mal dort.
Schon die Anfahrt war spannend: der längste Teil war das, was ich gerne als „dreidimensional kurvig“ bezeichne. Und die Schneestangen, die inzwischen überall an den Straßenrändern stehen, machen Hoffnung auf den Winter – ich meine, Jonas ist ja nicht gerade der Kleinste…
Die Sonne kommt inzwischen auch mittags kaum noch richtig hoch und gegen halb fünf ist es dann auch stockfinster. Das führt dazu, dass man irgendwie den ganzen Tag lang – also dann, wenn es hell ist – das Gefühl hat, dass gerade Sonnenuntergang ist. Und das führt dann schonmal zu wundervollen Lichteffekten…
Leider lässt der echte Winter noch auf sich warten, es ist wohl der wärmste November seit einigen Jahrzehnten. Unsere Winterjacken ruhen auch noch im „Sommerschlaf“. Hach, was freu ich mich auf den ersten Schnee…







