Winterzeit


Gestern morgen: Schweden. Buntes Herbstlaub, morgens um 4.00 Uhr sternklarer Himmel und  -7°C, Sonnenaufgang im startendem Flugzeug, fantastische Sicht über Südschweden, die Öresundbrücke und Stadtrundflug über Kopenhagen.

Vormittag: Dänemark. Drei Stunden rumsitzen am Flughafen in Kopenhagen. Erbärmlich teures und schlechtes Frühstück, aber zumindest mit Sitzplatz auf einem Sofa in der Sonne und mit Blick aufs Rollfeld. (Außer den Toiletten gibt es ansonsten dort auch kaum Sitzmöglichkeiten.) Zwei Stunden an meinem Joghurtbecher festgehalten um dem Cafépersonal meine Daseinsberechtigung auf diesem Sofa zu demonstrieren. Auch am Boden stahlblauer Weltraumhimmel.

In der Schlange am Gate vor mir ein älteres Paar, sie zu ihm: „Hasch dai Bodding-Kärdle?“ Ok, ich stehe unüberhörbar in der richtigen Schlange, dieser Flug kann nur nach Schduddgard gehen. Fantastischer Start in Kopenhagen.

Kaum lassen wir die Ostsee hinter uns: nur noch weiß. Ich freue mich auf den Landeanflug in bekanntem Terrain, finde es immer spannend, Straßen, die ich kenne, aus der Luft zu sehen. Als wir endlich durch die Wolkendecke durch sind, ist die Landebahn nur noch 10m entfernt.

Nachmittag: Stuttgart. Dichter Schneefall und Matschwetter. Auf der Heimfahrt oben auf der Schwäbischen Alb geschlossene Schneedecke. Zuhause wieder Matschwetter.

Heute morgen, Blick aus meinem Fenster:

Habe das spontane Bedürfnis, beim Bauern einen Weihnachtsbaum zu holen.

3 Kommentare zu „Winterzeit“

  1. Ein bisschen verkehrte Welt, wenn hier schon im Oktober der Schnee liegt, oder? :-D
    Ich hatte aber auch das Bedürfnis, meine Plätzchen-Ausstecherle auszupacken und loszulegen =)

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