Unser Fotograf hat jetzt zwei Slideshows (5 min/15 min) mit Bildern von unserer Hochzeit auf seiner Homepage: www.andrewcolvin.se. Falls jemand unserer Gäste digitale Abzüge haben möchte, ist das kein Problem, einfach per E-mail bei uns melden.
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Hochzeitsbilder – Preview
Bis wir alle Bilder von unserem Fotografen bekommen, dauert es noch eine Weile. Andrew hat aber bereits ein kleines Preview auf seiner Homepage.
Zum ersten Mal
Zum ersten Mal mit dem Reisebus in Schweden unterwegs.
Zum ersten Mal in einer schwedischen Raststätte etwas essen.
Zum ersten Mal mit der Fähre über den Öresund fahren.
Zum ersten Mal in ein dänisches Museum gehen.
Zum ersten Mal Kunst von Yoko Ono sehen.
Zum ersten Mal Rhabarbersaft trinken.
Zum ersten Mal in Dänemark essen gehen.
Zum ersten Mal Helsingør entdecken.
Zum ersten Mal mit Schweden Fußball gucken.
Das alles ergibt: Zum ersten Mal eine Studienreise mit meinen Kollegen machen.
Zum Schuljahresabschluss hatte sich mein Chef etwas besonderes für uns einfallen lassen: Nachdem das sonst wohl übliche große julbord-Fressen zu Weihnachten ausgefallen war, waren wir jetzt auf einen Ausflug ins Lousiana bei Helsingør eingeladen worden, Dänemarks größtem und bedeutendstem Museum für moderne Kunst. Dort wurde vor einigen Tagen eine große Retrospektive über Yoko Ono eröffnet, an der die Künstlerin selbst mitgewirkt hat. Außerdem bietet das Museum zur Zeit eine weitere, sehr beeindruckende Austellung mit Werken der Amerikanerin Tara Donovan (unbedingt dieses Video ansehen!) sowie die obligatorischen eigenen Werke. Und das alles eingebettet in eine fantastische Außenanlage!
Direkt am Meer gelegen, ist das Museum nicht einfach nur ein Klotz mit langen, ungemütlichen Gängen: Stattdessen ist das Gebäude in einen großen Park integriert, der mit See, Kunst und fantastischem Meerblick zum Flanieren und Verweilen einlädt. Oder ist der Park in das Gebäude integriert? Beides ist aufeinander abgestimmt und durch riesige Glasfassaden sowie viele Aus- und Eingänge verschmelzen Drinnen und Draußen miteinander. Im Zentrum steht dabei eine Villa von 1855, die immer wieder erweitert und ausgebaut wurde und so irgendwie in die Landschaft eingewachsen ist. Leider ist die offene Anlage des Museums nicht so konsequent, wie man sie sich erträumen könnte: Ein hoher Zaun, teilweise sogar mit Stacheldraht, und viele Überwachungskameras umgeben das Gelände und sperren so die Badenden am Strand aus und die bezahlenden Besucher ein. Trotzdem ist das Museum unbedingt einen Stopp wert, wenn man auf der Vogelfluglinie nach Schweden unterwegs ist.
Nach einer spannenden Führung durch die Yoko Ono-Ausstellung hatten wir viel Zeit, um das restliche Museum sowie das Gelände zu entdecken, bevor es zum Essen ging. Fühlte sich Dänemark schon vorher sehr kontinental, um nicht zu sagen: deutsch an, sah ich bei dem alten Fachwerkhaus und dem Biergarten des Gamle Humlebæk Kro endgültig Dirndl und Lederhosen vor mir. Als dann auch noch Schweinebraten mit Rotkohl und knuspriger Schwarte serviert wurde…
Abschließenden folgte noch ein kleiner Shoppingstop in Helsingør. Während die Mehrheit der männlichen Kollegen zielstrebig in den lokalen Wein- und Whiskyläden verschwand, streiften die Frauen durch die Klamotten- und Schuhläden… Ich habe mich fast geschämt für so viel Klischee auf einmal und bin stattdessen in dem hübschen Städtchen auf Fotosafari gegangen und habe ein Eis gegessen.
Bleibt noch das mit dem ersten Mal Fußball gucken: Ich hatte mich im Bus nach hinten gesetzt, man will ja zu den coolen Leuten gehören. Daher war ich von lauter (Rock-)Gitarristen umgeben. Die sind bei uns ausnahmslos männlich, und Männer mögen ja bekanntlich Fußball. Außer mir – ich finde Fußball ziemlich öde. Aber wenn alle potenziellen Gesprächspartner um einen herum gebannt auf den Bildschirm eines Laptops starren, um zu sehen, wie hoch Schweden gerade gegen die Färöer gewinnt (3:0, eher mau also), dann hat man halt keine andere Wahl.
Nach der Heimfahrt hieß es dann Abschied nehmen für den Sommer, ich habe nämlich seit heute sommarlov!
Fotowettbewerb, die zweite
Ich hab es wieder getan: ein Foto im Fotowettbewerb der Schwedenstube ins Rennen geschickt. Die Abstimmung über die drei Bilder, die im Schwedenkalender 2014 die Monate März, April und Mai zieren werden, läuft noch bis nächsten Dienstag. Wer hier regelmäßig mitliest, wird das Bild wiedererkennen…
Und nein – man muss dafür nichts kaufen, nirgendwo Mitglied sein oder Treuepunkte sammeln. Nur eine Email mit den Nummern der Lieblingsbilder schicken. Alle Bilder und die Adresse findet ihr hier: klick. Danke für’s Abstimmen!
Luxus ist auch…
…unser Wohnmobil. Nicht, dass unser Bus als solcher besonders luxuriös wäre. Natürlich ist er bequemer als ein Zelt, und die Toilette hat uns auch schon manchen Gang durch den Regen erspart. Aber klassischer Luxus sieht im Wohnmobil sehr anders aus.
Der eigentliche Luxus mit unserem Bus ist ein ganz anderer: Freiheit. Die Möglichkeit, einfach mal am Wochenende abzuhauen und den Alltag zu Hause zu lassen. Und zwar ohne sich vorher große Gedanken über die Reiseorganisation zu machen. Einfach ein paar Klamotten zusammengepackt, WoMo-taugliches Essen eingekauft und fahren, wohin einen die Straße führt. Oder wo nette Freunde aus Deutschland auf einen warten. Zum Beispiel über die Pfingstferien in Dalsland.
Mein erstes Studienjahr ist schon seit ein paar Tagen vorbei, ich hatte also am Freitag keine Verpflichtungen und konnte schon (fast) alles für die Reise vorbereiten. Ziemlich bald nachdem Annika den Laptop zugeklappt hatte – sie kann freitags mittlerweile von zu Hause aus arbeiten – waren wir auf der Straße nach Norden. Gegen acht hatten wir unser Ziel erreicht und warteten auf unsere Freunde.
Am nächsten Morgen gab es dann Frühstück mit verspätetem Geburtstagskuchen für Annika vorm Ferienhaus und…
Dann ging es weiter zu einem Antiquitätenladen. Zu Mittag aßen wir im Holzofen gebackenes Brot mit Butter und Käse im urgemütlichen Café in Hamrane (dazu an anderer Stelle mehr).
Den Abschluss machten dann ein Spaziergang und ein Eis am Vänerstrand.
Am Sonntag war dann das Wetter leider nicht mehr ganz so schön, was uns aber nicht von einem Besuch der Schleusen in Trollhättan abgehalten hat.

Und jetzt dürft ihr raten, was Annika außer dem Kuchen noch zum Geburtstag bekommen hat.
Herbst
Eigentlich sollte hier jetzt „Winter“ oder „Advent“ stehen, aber heute war ein richtiger Herbsttag mit Unwetterwarnung wegen Sturm und von Winter keine Spur zu sehen. Schon seit gestern flog der Regen hier waagrecht durch die Luft und das Westseitenfenster sah von innen aus, als würde man permanent Wassereimer dagegen schütten.
Aber wenigstens nach Mittel- und Nordschweden scheint sich der Winter ja langsam mal zu trauen, in Skellefteå liegen schon ganze 2 mm! Wir sind echt neidisch…
In einer Regenpause haben wir uns heute trotzdem vor die Tür getraut und die drei Wasserfälle besucht, die nur ein paar Minuten von unserem Haus weg sind. Letzte Woche war einer der Wasserfälle trocken gefallen, heute stand weit mehr als das eigentliche Flussbett unter Wasser. Die Staumauer oberhalb der Wasserfälle, die das Wasser für die zwei alten Mühlen zurückhalten soll, verschwand ebenfalls unter den Wassermassen. Echte Adventsstimmung kam da irgendwie nicht auf, aber schön war’s trotzdem.





Erster Herbst
Nachdem sich der Herbst in Skelleftehamn und auch in Örebro gemeldet hat, ist nun auch bei uns an der Westküste der Sommer endgültig vorbei und die Wildgänse kündigen die dunklere Jahreshälfte an. Die Temparaturen sind aber zum Glück noch nicht im Keller und auch die Sonne lässt sich häufig blicken. Reichlich Gelegenheit für ausgedehnte Herbstspaziergänge also.









Am Ende des Regenbogens gibt’s Eis mit Plätzchenteiggeschmack
Böse Zungen haben ja schon behauptet, Brevlåda gebe es nur, damit wir die Daheimgebliebenen in Deutschland neidisch machen könnten. Natürlich ist dem nicht so, aber ist der Ruf erst mal ruiniert… Deswegen wollen wir heute all denjenigen eine Freude machen, die ebenso wie wir finden, dass es eine großartige Idee ist, eine Eissorte in der Geschmacksrichtung „roher Plätzchenteig“ herzustellen. Dabei ist uns auch völlig gleichgültig, dass heute der Tag der Herbsttagundnachtgleiche und die Eissaison damit eigentlich vorüber ist.
Hier in unserem örtlichen Tante-Emma-Supermarkt gibt es vier Eistheken. Drei mit dem üblichen Vanille-Schoko-Erdbeer-Sortiment:
Und dann gibt es diese hier mit den ganz unanständigen Sorten :-D:
Und wenn wir gerade dabei sind: Haben wir schon erwähnt, dass wir am Ende des Regenbogens wohnen?
Na, neidisch geworden? Dann hilft nur eins: Kommt vorbei!
Aufnahmeprüfung, die Nachlese
Nachdem ich gestern wieder gut in Karlsruhe angekommen bin, folgen hier noch einige Bilder von Stockholm im März: